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Kurznachrichten

Kurz und knackig

Kleine Meldungen mit Relevanz fielen bisher oft unter den Redaktionstisch. Hier finden sie eine Heimat.

Bundesweite Katzenschutzverordnung: extrem unwahrscheinlich

Die Tin­te des Blog-Bei­trags „Kei­ne Schnit­te!“ war noch nicht ge­trock­net, da brach die Am­pel­ko­ali­ti­on in Ber­lin aus­ein­an­der. Um zu er­ken­nen, dass die so­wie­so un­wahr­schein­li­che bun­des­wei­te Katzen­schutz­ver­ord­nung (sie­he Ar­ti­kel) da­mit in ab­seh­ba­rer Zeit nicht kom­men wird, muss man kei­ne Glas­ku­gel bemühen.

SPD und Grü­ne ver­kün­de­ten ges­tern zwar, dass sie bis zum Jah­res­en­de noch ei­ni­ge wich­ti­ge Ge­set­zes­vor­ha­ben be­schlie­ßen woll­ten. Der Ge­dan­ke ist nach­voll­zieh­bar und gut. Ob die No­vel­lie­rung des Tier­schutz­ge­set­zes al­ler­dings zu die­sen wich­ti­gen Ge­set­zes­vor­ha­ben ge­hört, darf be­zwei­felt wer­den. Soll­te das neue Tier­schutz­ge­setz wi­der Er­war­ten doch noch be­schlos­sen wer­den, dann dürf­te eine Auf­nah­me ei­ner Re­ge­lung für die bis­her ja feh­len­de Bun­des­kat­zen­schutz­ver­ord­nung in das Ge­setz noch un­wahr­schein­li­cher sein.

Zu­dem schmol­len jetzt erst mal alle: Die FDP wird kei­nen Fin­ger rüh­ren für ihre ehe­ma­li­gen Ko­ali­ti­ons­part­ner, de­nen sie über Jah­re hin­weg mit ih­rem neo-li­be­ra­len Phan­ta­sien das Le­ben schwer ge­macht hat. Die CDU/CSU will schnellst­mög­lich die Re­gie­rung über­neh­men. Merz und Söder wer­den ei­nen Teu­fel tun, den ver­hass­ten Geg­nern jetzt noch auch nur ir­gend­ei­nen klei­nen Er­folg zu er­mög­li­chen. Mit ei­ner rechts­extre­men AfD wird es aus ver­ständ­li­chen Grün­den kei­ne Zu­sam­men­ar­beit geben.

Da blie­ben nur noch die Lin­ke und das BSW — die aber zu­sam­men zu we­nig Stim­men auf­brin­gen. Es müss­ten zu­sätz­lich min­des­tens fünf der acht Frak­ti­ons­lo­sen zustimmen.

Es wäre also ein po­li­ti­sches Wun­der, wenn die Bun­des­kat­zen­schutz­ver­ord­nung in ab­seh­ba­rer Zeit käme.

NABU Kreisverband Wetterau unterstützt KSchV-Initiativen

NABU Wetterau für Katzenschutzverordung

Es gibt vie­le gute Grün­de, sich für eine Katzen­schutz­ver­ord­nung ein­zu­set­zen – für den NABU-Kreis­ver­band ist es vor­ran­gig der Ar­ten­schutz. Eine sol­che Ver­ord­nung ist ein wich­ti­ges In­stru­ment, um un­kon­trol­lier­te Ver­meh­rung von Haus­kat­zen einzudämmen.

Mit ih­rem Schrei­ben un­ter­stüt­zen sie die In­itia­ti­ven für Kat­zen­schutz­ver­ord­nun­gen in den Ge­mein­den der Wetterau.

Un­ter­stüt­zung­s­chrei­ben vom NABU Kreis­grup­pe Wet­ter­au e. V.

Streunerschützer sind gefragt

Der Streu­ner­schutz hat bun­des­weit schon lan­ge sei­ne Gren­zen des Mach­ba­ren er­reicht, wäh­rend Po­li­tik und Be­hör­den die­ses Dra­ma – schein­bar – igno­rie­ren. Ist es tat­säch­lich so und blei­ben zu vie­le Po­li­ti­ker­Innen und Be­hör­den un­tä­tig, ob­wohl sie tä­tig wer­den könn­ten? Sie sind nun ge­fragt, da­mit wir mehr über das Ge­samt­bild der Streu­ner­si­tua­ti­on erfahren.

Wir möch­ten ein um­fäng­li­ches Bild be­kom­men! Ant­wor­ten Sie in Ver­tre­tung ei­nes Ver­ei­nes, ei­ner pri­va­ten Kat­zen­schutz-Grup­pe oder als Pri­vat­per­son, die Streu­nern hilft. Hier geht es zur Um­fra­ge: Link zur un­se­rer Um­fra­ge.   Wir freu­en uns auf vie­le Antworten!

Katzenschutzverordnung für Offenbach/Main

Nach­dem ein An­trag auf eine Katzen­schutz­ver­ord­nung im ver­gan­ge­nen Jahr als „Quatsch“ ab­ge­tan wur­de, wird über die­sen im Aus­schuß am 3. Juni 2024 be­ra­ten. Wir ha­ben die Stadt­rä­te und Aus­schuß­mit­glie­der angeschrieben:

Sehr ge­ehr­te Da­men und Herren,

an­bei fin­den Sie ne­ben an­de­ren Ein­bli­cken und In­for­ma­tio­nen auch Da­ten, wie vie­le Of­fen­ba­cher Kat­zen in den Haus­tier­re­gis­tern ge­mel­det sind. Ge­ra­de mal  13,4 % der Of­fen­ba­cher Kat­zen­be­sit­zer ha­ben ihre Kat­zen bei Tas­so und Fin­de­fix ge­mel­det. Da­mit ge­hö­ren die Of­fen­ba­cher zur Grup­pe der mel­de­fauls­ten Bür­ger der Bun­des­re­pu­blik! In Hes­sen ha­ben durch­schnitt­lich 34 % der Kat­zen­hal­ter ihre Tie­re ge­mel­det, Schluss­lich­ter sind drei Ost-Bun­des­län­der mit 11 %.

Si­cher­lich ist Ih­nen be­kannt, dass im Frank­fur­ter Stadt­rat das The­ma dem­nächst wie­der auf der Ta­ges­ord­nung steht. Es gibt ei­ni­ge po­si­ti­ve Si­gna­le, dass Frank­furt end­lich den Schritt für eine Re­ge­lung der Kat­zen­si­tua­ti­on geht.

Für Fra­gen zum The­ma ste­hen wir Ih­nen ger­ne zur Ver­fü­gung. Wir kön­nen Ih­nen Fak­ten und Da­ten bie­ten. Den po­li­ti­schen Wil­len müs­sen Sie mitbringen.

Mit freund­li­chen Grüßen,

Anke Feil

Hier geht es zum Schrei­ben an die Stadt­rä­te und die Aus­schuß­mit­glie­der. Link

Katzenschutzverordnung wirkt!

Die Wir­kung ei­ner Katzen­schutz­ver­ord­nung wird lei­der im­mer noch in Fra­ge ge­stellt - so man­cher ver­fängt sich in der ir­ri­gen An­nah­me, dass es aus­rei­chen wür­de, die frei­le­ben­den Kat­zen zu kas­trie­ren. Das Land Sach­sen-An­halt hat eine Stu­die zur Wir­kung von Streu­ner­kas­tra­tio­nen von 2017-2019 in Auf­trag ge­ge­ben: Die Er­geb­nis­se die­ser Stu­die wur­den im Amts­tier­ärzt­li­cher Dienst“ ver­öf­fent­licht. Die Essenz:

“Die Po­pu­la­ti­on wird je­doch nur bis zu ei­ner be­stimm­ten Grö­ße ein­ge­dämmt, wenn die Zu­wan­de­rung, ins­be­son­de­re durch von au­ßen kom­men­de fort­pflan­zungs­fä­hi­ge Frei­gän­ger Kat­zen ver­hin­dert wird. Der Er­folg der Kas­tra­tio­nen ist sonst nicht nachhaltig.”

Eine Zu­wan­de­rung von fort­pflan­zungs­fä­hi­gen Frei­gän­ger­kat­zen kann nur mit ei­ner voll­stän­di­gen Katzen­schutz­ver­ord­nung (Kas­tra­ti­on, Kenn­zeich­nung, Re­gis­trie­rung) ver­hin­dert werden.

Wir dan­ken der Al­pha In­for­ma­ti­ons­ge­sell­schaft GmbH, für die freund­li­che Ge­neh­mi­gung, die Stu­die: „Wis­sen­schaft­li­che und prak­ti­sche Eva­lu­ie­rung der Kas­tra­ti­on zur Mi­ni­mie­rung her­ren­lo­ser und ver­wil­der­ter Kat­zen“ auf un­se­ren Web­sei­ten ver­öf­fent­li­chen zu dür­fen. Der im „Amts­tier­ärzt­li­chen Dienst“ in der Aus­ga­be 4/2020 ver­öf­fent­lich­te Ar­ti­kel kann un­ter die­sem Link her­un­ter­ge­la­den wer­den: Zur Stu­die.

Mehr Fördermittel für Katzenschutz in Thüringen

För­der­mit­tel 2024 für Kat­zen­schutz in Thü­rin­gen ausgeschöpft

Die För­der­sum­me für Streu­ner­kas­tra­ti­on wur­de seit 2018 nicht an­ge­passt. Ist Thü­rin­gens Lan­des­re­gie­rung so welt­fremd oder hat man kein Geld, um un­se­rem Staats­ziel Tier­schutz nä­her zu kom­men? Ist es „de­nen da oben“ ein­fach egal?

Vie­le Kat­zen­schüt­zen­de sind ver­zwei­felt, denn sie kön­nen schon jetzt nicht mehr alle Tie­re si­chern, de­nen sie hab­haft wer­den könn­ten. Es fehlt an Geld. Hel­fen Sie dem Thü­rin­ger Tier­schutz und schrei­ben Sie dem zu­stän­di­gen Mi­nis­te­ri­um eine E-Mail (poststelle@tmasgff.thueringen.de) oder ei­nen Brief: (Mi­nis­te­rin Hei­ke Wer­ner, Mi­nis­te­run für Ar­beit, So­zia­les, Ge­sund­heit, Frau­en und Fa­mi­lie, Wer­ner-See­len­bin­der-Str. 6, 99096 Erfurt)

Hier ein Textvorschlag:

Be­treff: Ap­pell für we­ni­ger Katzenleid!

Sehr ge­ehr­te Frau Mi­nis­te­rin Werner,

si­cher ist Ih­nen be­kannt, dass das Kat­zen­leid ein The­ma ist, dass den Tier­schutz seit Jah­ren stark be­schäf­tigt. Die Pan­de­mie, die Er­hö­hung der Tier­arzt­kos­ten so­wie die all­ge­mein ge­stie­ge­nen Kos­ten ha­ben die Si­tua­ti­on enorm verschärft.

Thü­rin­gen stellt zwar Gel­der für die Streu­ner­kas­tra­ti­on be­reit, hat je­doch kei­ne An­pas­sung an die ver­än­der­te fi­nan­zi­el­le Si­tua­ti­on vorgenommen.

Wir ap­pel­lie­ren an Sie, das Mög­li­che mög­lich zu machen:

1.Erhöhen Sie die Kas­tra­ti­ons-För­der­mit­tel noch vor der Land­tags­wahl im Sep­tem­ber 2024. 
2. Er­las­sen Sie eine lan­des­wei­te Katzen­schutz­ver­ord­nung. An­trä­ge von über 50 Ver­ei­nen, die im gan­zen Bun­des­land frei­le­ben­de Kat­zen kas­trie­ren, und 5 Jah­re Kas­tra­ti­ons-För­der­gel­der sind ein aus­rei­chen­der Nachweis!
3. For­dern Sie das BMEL auf, ne­ben der Kenn­zeich­nungs- und Re­gis­trie­rungs­pflicht auch das Kat­zen­kas­tra­ti­ons­ge­bot im neu­en Tier­schutz­ge­setz aufzunehmen.

Mit freund­li­chem Gruß,

Wir hof­fen auf vie­le Un­ter­stüt­zer die­ser Ak­ti­on, denn nur wenn die Po­li­tik kon­ti­nu­ier­lich über die Pro­ble­me im Kat­zen­schutz in­for­miert wird kön­nen wir ein Han­deln erwarten.

Katzenschutz in Suhl (Thüringen)

Wenn man die­sen Fall ver­folgt, dann glaubt man nicht, dass wir im 21. Jahr­hun­dert le­ben. Wie kann eine Be­hör­de der­mas­sen die recht­li­che Lage ignorieren?

Wir re­den hier nicht von ei­ner Re­ge­lung zum Krüm­mungs­grad von Gur­ken, son­dern über ein Ur­teil des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt. In Suhl scheint das nie­man­den zu küm­mern. Im Lau­fe von mehr als fünf Jah­ren soll­te sich doch her­um­ge­spro­chen ha­ben, dass Streu­ner­kat­zen Fund­tie­re sind — und die Kom­mu­nen für die­se Fund­tie­re zu­stän­dig? Denks­te! Nicht in Suhl (Thü­rin­gen), wo sich die Stadt lie­ber an al­ten Da­men ver­greift, als ihre Auf­ga­ben zu erfüllen.

Le­sen Sie mehr in un­se­rer Pro­jekt-Do­ku­men­ta­ti­on zum Suh­ler Fall.

Mannheim: „echte“ KSchV ab 1.10.

Lan­ge ha­t’s ge­dau­ert: Die Katzen­schutz­ver­ord­nung in Mann­heim wur­de end­lich be­schlos­sen. Viel zu lan­ge hat es ge­dau­ert, wenn man das da­mit ver­bun­de­ne Kat­zen­leid kennt. Im­mer­hin hat sich in Mann­heim nun aber die Ein­sicht durch­set­zen kön­nen, dass auch dort bes­se­rer Kat­zen­schutz not­wen­dig ist. Der Ge­mein­de­rat hat end­lich auch die Kas­tra­ti­ons­pflicht für Frei­gän­ger­kat­zen beschlossen.

Auf der Pe­ti­ti­ons­sei­te wur­de der Er­folg ver­mel­det. Auch wenn sich nun et­was Er­leich­te­rung ein­stellt: Schaut man sich die lan­ge Ge­schich­te an (wir ha­ben sie hier do­ku­men­tiert), dann bleibt ein bit­te­rer Beigeschmack.

Frankfurt: Wie geht’s weiter?

Frank­furt – Am 24. Ja­nu­ar 2024 fand ein Ter­min mit der De­zer­nen­tin für Ord­nung, Si­cher­heit und Brandschutz.zum The­ma Katzen­schutz­ver­ord­nung statt. Eine De­le­ga­ti­on, die Frank­fur­ter Kat­zen­schutz­ver­ei­ne ver­tritt, legt er­neut die drin­gen­de Not­wen­dig­keit ei­nes  Er­las­ses dar. Es wur­den zum The­ma be­reits vie­le ge­schrie­ben. Hier eine Zu­sam­men­fas­sung, die den Ge­sprächs­part­nern als Hand-out über­reicht wur­den. Kli­cken Sie auf das Bild und schau­en Sie das E-Book an:

Reform Tierschutzgesetz - nix Neues für § 13b

Zur Zeit kur­sie­ren Nach­rich­ten zur Re­form des Tier­schutz­ge­set­zes. Wir ha­ben den Ent­wurf zur Ge­set­zes­än­de­rung na­tür­lich gleich auf § 13b hin durch­ge­scannt.  § 13b TierSchG wird sich lei­der kaum än­dern. Die For­mu­lie­run­gen wer­den wei­ter­hin so sein, dass bei feh­len­dem po­li­ti­schen Wil­len das Nichts­tun gut ver­ar­gu­men­tiert wer­den kann. Von ei­ner Auf­nah­me des § 13b in die LIs­te der Buß­geld­tat­be­stän­de des § 18, wo­durch dann end­lich Buß­gel­der er­ho­ben wer­den kön­nen, ist lei­der nichts zu le­sen. Das fin­det sich je­doch in den Er­gän­zungs­vor­schlä­gen des DJGT.

Der DJGT in­for­miert auf sei­nen Sei­ten über die Re­form des Tier­schutz­ge­set­zes und stellt sei­ne Er­gän­zungs­vor­schlä­ge zum Än­de­rungs­ent­wurf des Tier­schutz­ge­set­zes vor. Wer noch mehr dazu le­sen möch­te, kann sich den so­ge­nann­ten Re­fe­ren­ten­ent­wurf an­schau­en. Das Do­ku­ment ist hier zu fin­den: Re­fe­ren­ten­ent­wurf zur Tierschutzgesetzesnovelle

Aus un­se­rer Nach­fra­ge beim BMEL ha­ben wir er­fah­ren, dass der Ge­set­zes­ent­wurf noch re­gie­rungs­in­tern dis­ku­tiert wird. Ein Ter­min, zu dem das no­vel­lier­te Ge­setz gül­tig wer­den könn­te, steht noch in wei­ter Ferne.

Appell: Unterzeichnet die Petition

Helft Eu­ren Tier­schutz­freun­den im Land­kreis Karls­ru­he! Un­ter­zeich­net ihre Pe­ti­ti­on für mehr Katzenschutzverordnungen!

Petition: Landkreis KarlsruheEine enor­me Lis­te an Ver­ei­nen ist in der Pe­ti­ti­on für Kat­zen­schutz­ver­ord­nun­gen im Land­kreis Karls­ru­he zu se­hen. Bit­te ver­helft dem The­ma mit Eu­rer Un­ter­schrift zu mehr Aufmerksamkeit!

Un­ter­zeich­net die Petition!

Statistik und Realität

Mit der Cat­Tab bie­ten Po­li­tik für die Katz‘ ein Hilfs­mit­tel an, um die Grö­ße der Kat­zen­po­pu­la­ti­on für Kom­mu­nen zu er­mit­teln. Grund­la­ge sind sta­tis­ti­sche Wer­te. Die­se kann man nun aber im­mer be­zwei­feln — in bei­de Richtungen.

Im Rah­men un­se­rer Re­cher­che zur Si­tua­ti­on in Sach­sen sind wir vor ein paar Ta­gen auf die­ses De­tail ge­sto­ßen. Es gibt in Lommatzsch mehr Kat­zen als Ein­woh­ne­rIn­nen. Laut un­se­rer Cat­Tab wä­ren die durch­schnitt­li­chen Zah­len für Lommatzsch weit nied­ri­ger. In der Rea­li­tät wur­den je­doch fast 500 % mehr Kat­zen er­mit­telt als un­se­re Sta­tis­tik besagt.

Katzenschutzverordnung in Bad Arolsen erlassen

Am 25. Ok­to­ber 2023 trat sie nun in Kraft. End­lich. Na­tür­lich hät­te es schnel­ler ge­hen kön­nen, aber wir müs­sen wohl auch mit klei­nen und lang­sa­men Schrit­ten zu­frie­den sein.

Erfolg: Katzenschutzverordnung Bad ArolsenSeit Au­gust 2022 wa­ren wir in Kon­takt mit den ört­li­chen Ak­ti­vis­tIn­nen, die nicht nach­ge­las­sen ha­ben, für bes­se­ren Kat­zen­schutz in Bad Arol­sen ein­zu­tre­ten. Letzt­lich ha­ben die Ver­ant­wort­lichen wohl ver­stan­den — und nun ist sie da.

Die Pro­jekt­über­sicht fin­den Sie hier: Bad Arol­sen.

Mehr Katzen als Menschen

Mehr Kat­zen als Men­schen an ei­nem Ort, kann man so et­was glauben?

Ma­rio Aß­mann, Lei­ter ei­nes Tier­heims in der Re­gi­on, be­rich­te­te von dem Fall in der An­hö­rung des Land­tags­aus­schus­ses im Jahr 2016. Lommatzsch heißt die Land­ge­mein­de, sie hat un­ge­fähr 4.800 Ein­woh­ne­rIn­nen — und noch mehr Kat­zen, wie er vor Aus­schuss­mit­glie­dern des säch­si­schen Land­tags referierte:

„Wir hat­ten in den letz­ten zwei Jah­ren ei­nen Fall in Lommatzsch. Eine Ge­mein­de hat­te mehr Kat­zen als Ein­woh­ner. Es hat die­se Ge­mein­de sehr viel Geld ge­kos­tet, um die­sen Kat­zen­be­stand zu kastrieren.“

Die Aus­schuss­mit­glie­der wa­ren of­fen­bar nicht son­der­lich be­ein­druckt. Man lehn­te es ab, den recht­li­chen Rah­men für Kat­zen­schutz­ver­ord­nun­gen in Sach­sen zu schaffen.

Mail:

Telefon: 0 66 68 / 91 99 377