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PfdK-Um­fra­ge 2023

Wie ist das tatsächlich mit den Streunern?

Wir ken­nen sie alle: die Ver­meh­rungs­py­ra­mi­de frei­le­ben­der Kat­zen. Aus zwei fort­pflan­zungs­fä­hi­gen Streu­nern wer­den bin­nen we­ni­ger Jah­re Mil­lio­nen. Das ist dra­ma­tisch ge­nug – aber die­se Sta­tis­tik birgt ein Rät­sel: Wenn sie stimmt, was pas­siert dann mit all den Kat­zen? Hier­zu gibt es kei­ne kon­kre­ten Aus­sa­gen. Po­li­tik für die Katz‘ hat nachgefragt.

Ei­nes wis­sen wir: Es sind vie­le Kat­zen — und vie­le die­ser Kat­zen ster­ben qual­voll. Aber es wird fast im­mer die sel­be Ver­meh­rungs­py­ra­mi­de be­nutzt. De­ren Aus­gangs­la­ge (2 Kat­zen, 2 Wür­fe pro Jahr, je­weils 3 über­le­ben­de Kit­ten) be­ruht auf ei­ner An­nah­me, die mög­li­cher­wei­se nicht der Rea­li­tät ent­spricht. Da­ten zur Sterb­lich­keits­ra­te sind aus der Py­ra­mi­de nicht er­sicht­lich. Hier wol­len wir an­set­zen: Wie vie­le Streu­ner ster­ben wann?

Die Umfrage

Wir ha­ben nach­ge­fragt und 207 von Euch ha­ben uns ge­hol­fen, Ant­wor­ten zu die­sem Rät­sel zu fin­den. Vie­len Dank da­für! Mit den Ant­wor­ten zu un­se­ren Fra­gen tragt Ihr dazu bei, eine bes­se­re Grund­la­ge für die Sta­tis­tik der frei­le­ben­den Kat­zen zu schaffen.

Die Er­geb­nis­se der Um­fra­ge wer­den wir gut und an di­ver­sen Stel­len nut­zen.  Hier zei­gen wir die Er­geb­nis­se der Umfrage.

Das Vorgehen

Wir ha­ben 10 Fra­gen zu Streu­ner­kat­zen ge­stellt. Nicht jede/r konn­te alle Fra­gen be­ant­wor­ten, des­we­gen ha­ben wir auch die Nicht-Be­ant­wor­tung als Op­ti­on an­ge­bo­ten. Wie vie­le je­weils kei­ne Ant­wort ge­ben konn­ten, steht in den je­wei­li­gen Fragedetails.

Bei der Be­rech­nung der Pro­zen­te ist die­ser An­teil nicht be­rück­sich­tigt, die Pro­zent­an­ga­be be­zieht sich nur auf die zur Fra­ge ge­ge­be­nen Antworten.

Frage 1

Wie alt war die jüngs­te träch­ti­ge Kat­ze (oder schon mit Wel­pen), die Du si­chern konntest?

Ergebnis

Es er­ge­ben sich ver­mut­lich kaum neue Er­kennt­nis­se, au­ßer dass viel zu vie­le von Euch schon so jun­ge träch­ti­ge Kat­zen ge­si­chert ha­ben. Sind die Tie­re träch­tig, wenn der Zahn­wech­sel noch im Gan­ge ist, sind es – um es ver­mensch­li­chend aus­zu­drü­cken – Ba­bys, die Ba­bys bekommen.

Details

Ant­wor­ten: 152
kei­ne Ant­wor­ten: 55

Ant­wort­mög­lich­kei­tenAnt­wor­tenAn­teil
zir­ka 4 bis 6 Mo­na­te, der Zahn­wech­sel war noch im Gange5838 %
7 bis 12 Mo­na­te alt7952 %
1 Jahr bis 1,5 Jah­re alt1510 %
Be­mer­kun­gen zur Frage7

Bemerkungen

Kat­ze mit ca. 7 Mo­na­ten 5 Ba­bys bekommen

Bau­ern­hof­kat­ze. Wur­de mit 4 Mo­na­ten träch­tig. Ich habe sie kurz vor der Ge­burt eingesammelt.

8 Mo­na­te alt, hat we­ni­ge Tage nach der Auf­nah­me im Tier­heim geworfen.

Die Kät­zin war 5 Mo­na­te und 22 Tage alt und wur­de von ih­rem gleich­alt­ri­gem Bru­der gedeckt.

Aus­ge­setzt, hung­rig und miauend

4 Mo­na­te

6 Mo­na­te

Frage 2

Wie wür­dest du die Le­bens­dau­er von frei­le­ben­den un­kas­trier­ten Kät­zin­nen einschätzen?

Ergebnis

Eure kla­re Ant­wort ist: Al­les ist mög­lich! Al­ler­dings ist die Wahr­schein­lich­keit für eine frei­le­ben­de Kät­zin eine Oma zu wer­den, Eu­rer Er­fah­rung nach wohl eher gering.

Details

Ant­wor­ten: 182
kei­ne Ant­wor­ten: 25

Ant­wort­mög­lich­kei­tenAnt­wor­tenAn­teil
2 bis 3 Jahre5530 %
3 bis 4 Jahre4927 %
4 bis 5 Jahre5027 %
5 Jah­re und älter2815 %
Be­mer­kun­gen zur Frage9

Bemerkungen

Ich ver­sor­ge die Kat­zen, wenn ich sie kastriere.

Un­ter­schied­lich, da ich Streu­ner füt­te­re, ken­ne ich doch vie­le über 5 Jahre.

Höchs­ten 9 Jahre

Sel­ten Kat­zen über 10, wenn dann in ei­nem de­so­la­ten Zustand.

Wir (Stra­ßen­kat­zen Köln e. V.) un­ter­hal­ten Fut­ter­stel­len für wild­le­ben­de Kat­zen. Dort ha­ben wir auch sehr alte Kat­zen, tel­wei­se 15 oder 16 Jahre.

Kommt im­mer auf die Le­bens­grund­la­ge an, wo das Tier lebt und Kon­takt zu Men­schen hat.

Aber nur, wenn sie nicht über­fah­ren wer­den oder mit Rat­ten­gift in Kon­takt kommen.

Das kann pau­schal nicht be­ant­wor­tet, wer­den es kommt ganz dar­auf an, wo sich die Kätz­chen be­fin­den und ob sie zu­sätz­lich ver­sorgt werden.

Völ­lig ab­hän­gig vom Le­bens­raum, Ver­kehrs­si­tua­ti­on und Nahrungsangebot.

Frage 3

Wie vie­le Kat­zen ge­bärt eine Kat­ze pro Wurf?

Ergebnis

Eure Er­fah­rung ist, dass die Tie­re im Schnitt 4 bis 5 Wel­pen pro Wurf ge­bä­ren. Heu­te wür­den wir die Fra­ge an­ders stel­len — ob dann ein an­de­res Er­geb­nis her­aus­kä­me, wis­sen wir nicht.

Details

Ant­wor­ten: 184
kei­ne Ant­wor­ten: 23

Ant­wort­mög­lich­kei­tenAnt­wor­tenAn­teil
2 bis 31910 %
4 bis 514679 %
6 und mehr1910 %
Be­mer­kun­gen zur Frage16

Bemerkungen

Eine ganz jun­ge Kat­zen be­kam 7 Wel­pen. Mit Kai­ser­schnitt. Sie wäre sonst gestorben.

meist 3-4

Die Fra­ge ist ja nicht, wie vie­le ge­bo­ren wer­den, son­dern wie vie­le die ers­ten Tage über­le­ben. Das sind oft nur 1 bis 3 Kit­ten, schät­ze ich.

Ich hat­te al­les zwi­schen 4 und 7.

ers­ter Wurf 1-2 Jun­ge, da­nach im Durch­schnitt 4

Die Kat­zen frei­blei­bend (An­mer­kung PfdK: frei­le­bend?), die wir ein­ge­fan­gen hat­ten zwi­schen 3 und 6 Junge.

Das kommt oft­mals auf das Al­ter der Kat­ze an. Meist zwi­schen 3 und 5.

Das hängt von meh­re­ren Fak­to­ren ab. Wenn die Kat­ze noch sehr jung ist, be­kommt sie in der Re­gel 1 bis 3 Jun­ge. Wenn sie re­gel­mä­ßig ge­füt­tert wer­den und eine An­lauf­stel­le ha­ben, wo sie un­ter­kom­men, das Wet­ter schön ist, dann sind die Wür­fe auch grö­ßer. Vor zwei Jah­ren brach­te eine 1-jäh­ri­ge Kat­ze 8 Kit­ten zur Welt. Es war ihr ers­ter Wurf. Ihre Mut­ter und ihre Schwes­ter be­ka­men je­weils 5 Ba­bys. Sie wur­den alle Drei im Fe­bru­ar in ei­ner län­ge­ren Schön­wet­ter­pe­ri­ode geschwängert.

3-4

Zum Fund­zeit­punkt sind es oft 2-3/4. Wie vie­le seit der Ge­burt zu die­sem Zeit­punkt ge­stor­ben sind, weiß man nicht.

Es ist sel­ten, dass sie we­ni­ger be­kom­men, kommt aber vor.

Habe den Durch­schnitt de­rer ge­nom­men, die ich ken­ne. Ei­gent­lich sind es zwi­schen 2 und 6 Kitten.

1-5

Meis­tens 5 oder mehr, nur über­le­ben so gut wie nie alle Kätz­chen aus dem Wurf.

durch­aus 7 aber auch mal 4

Eher 3-4 war so der Schnitt. Die meis­ten war eine Kat­ze mit 10 Kit­ten. Und schon wie­der trächtig.

Frage 4

Ohne mensch­li­che Ob­hut:
Wie vie­le Wel­pen ei­nes Wur­fes über­le­ben das ers­te Jahr als frei­le­ben­de Kat­zen – also Streunerkatzen?

Ergebnis

Die Ant­wor­ten las­sen kei­nen Zwei­fel dar­über, dass vie­le von Eure lei­der die glei­che Er­fah­rung ge­macht ha­ben: Es über­le­ben we­ni­ger als die Hälf­te der Kat­zen­wel­pen das ers­te Jahr ohne mensch­li­che Obhut.

An­mer­kung: Der Ver­gleich mit Fra­ge 5 (mit mensch­li­cher Ob­hut) ist relevant.

Details

Ant­wor­ten: 190
kei­ne Ant­wor­ten: 17

Ant­wort­mög­lich­kei­tenAnt­wor­tenAn­teil
we­ni­ger als die Hälfte13269 %
die Hälf­te5428 %
mehr als die Hälfte42 %
Be­mer­kun­gen zur Frage3

 

Bemerkungen

Es ist deut­lich ab­hän­gig da­von, ob die Tie­re we­nigs­tens eine Fut­ter­stel­le haben.

Von den 22 Streu­ner­kat­zen vor 2 Jah­ren (3 Müt­ter, ein al­ter Ka­ter und 18 Kit­ten), le­ben jetzt noch 4 drau­ßen und 2 im Haus bei mir. Ein Kätz­chen wur­de ein­ge­schlä­fert we­gen Krampf­an­fäl­len. 5 bis 6 habe ich über­fah­ren ge­fun­den. Der alte Ka­ter ist im letz­ten Jahr an ei­ner Lun­gen­krank­heit im Al­ter von et­was 15 bis 17 Jah­ren (laut An­ga­ben vom Tier­arzt) ge­stor­ben. Und der Rest ist ver­schwun­den und nicht wie­der aufgetaucht.

Wenn 1 über­lebt hat es gro­ßes „Glück“, wenn man es Glück nen­nen darf …

Frage 5

Mit mensch­li­cher Ob­hut:
Wie vie­le Wel­pen ei­nes Wur­fes über­le­ben das ers­te Jahr nach der Sicherung?

Ergebnis

Die­se Fra­ge wird ein­deu­tig be­ant­wor­tet: Die mensch­li­che Ob­hut ist für Kat­zen­wel­pen le­bens­er­hal­tend. Die Än­de­rung der Über­le­bens­chan­ce im Ver­gleich zu Fra­ge 4 (ohne mensch­li­che Ob­hut) ist eine re­le­van­te Erkenntnis.

Details

Ant­wor­ten: 190
kei­ne Ant­wor­ten: 17

Ant­wort­mög­lich­kei­tenAnt­wor­tenAn­teil
we­ni­ger als die Hälfte63 %
die Hälf­te2714 %
mehr als die Hälfte15783 %
Be­mer­kun­gen zur Frage10

Bemerkungen

fast alle

fast alle

ab­hän­gig auch da­von, in wel­chem Zu­stand die Kat­zen auf­ge­nom­men wurden

Sie­he eine Ant­wort wei­ter oben. Von 22 sind uns 6 ge­blie­ben. Sie le­ben mitt­ler­wei­le beim Bau­ern schräg ge­gen­über, kom­men aber täg­lich zum Fres­sen. Sie sind mitt­ler­wei­le alle kas­triert, be­kom­men bei Be­darf ärzt­li­che Hil­fe und sind hier im­mer willkommen.

Das kommt auf das Al­ter der Kit­ten bei der Si­che­rung an und ob die Mut­ter­kat­ze sie wei­ter ver­sorgt. Mut­ter­lo­se Kit­ten von 0 bis 2 Wo­chen über­le­ben oft nicht, auch wenn sie ge­päp­pelt werden.

Wir ha­ben im letz­ten Jahr 2 Kit­ten ver­lo­ren. Die an­de­ren ha­ben über­lebt und wur­den vermittelt.

Von meh­re­ren 100 sind in un­se­rer Ob­hut lei­der 3 verstorben.

alle

nicht sel­ten alle

Na hof­fent­lich alle, da sie an­schlie­ßend in die Ver­mitt­lung gehen.

Frage 6

Wie vie­le Wür­fe pro Jahr ge­bärt eine Katze?

Ergebnis

Eure Er­fah­run­gen sind ein­deu­tig: Die Kat­zen be­kom­men 2 bis 3 Wür­fe pro Jahr.

Details

Ant­wor­ten: 182
kei­ne Ant­wor­ten: 25

Ant­wort­mög­lich­kei­tenAnt­wor­tenAn­teil
1 bis 26737 %
2 bis 311563 %
Be­mer­kun­gen zur Frage13

Bemerkungen

Win­ter sind nicht mehr so kalt wie frü­her, erst Wür­fe ab Fe­bru­ar sind schon möglich.

Wir ha­ben mehr­fach die Er­fah­rung ge­macht, dass eine Kat­ze mit ca. 6 Wo­chen al­ten Wel­pen schon wie­der im drit­ten Drit­tel der nächs­ten Träch­tig­keit war.

und so­gar mehr

auf den Hö­fen meist 2 Würfe

2

Aber an­hän­gig da­von, ob die Jun­gen die ers­ten Wo­chen über­ste­hen und bei der Mut­ter bleiben.

Das kommt auf die Um­stän­de an. Eine Kat­ze wur­de im Herbst noch­mal schwan­ger. Die Schwan­ger­schaft wur­den aber durch die Kas­tra­ti­on ab­ge­bro­chen. Der Tier­arzt sag­te aber, die Ba­bys hät­ten kei­ne Chan­ce ge­habt, weil ziem­lich unterentwickelt.

in Deutsch­land 1 -2, in Grie­chen­land 2-3

2-3 Wür­fe – wenn die Leu­te die Jun­gen er­schla­gen wer­fen sie bis zu 6 mal!

Meist 2 mal im Jahr, es sei denn, sie ha­ben die ers­ten alle ver­lo­ren, dann kann es auch mal 3 werden.

3-4 Wür­fe

Der Durch­schnitt liegt noch bei 2, wir se­hen al­ler­dings im­mer mehr eine Ten­denz zu 3 Würfen.

1 bis 3

Frage 7

Wie wür­dest du die Le­bens­dau­er von un­kas­trier­ten frei­le­ben­den Ka­tern einschätzen?

Ergebnis

Auch hier ist Eure kla­re Ant­wort: Al­les ist mög­lich! Al­ler­dings ist auch bei frei­le­ben­den Ka­tern die Wahr­schein­lich­keit, ein Opa zu wer­den, Eu­rer Er­fah­rung nach wohl eher gering.

Details

Ant­wor­ten: 188
kei­ne Ant­wor­ten: 19

Ant­wort­mög­lich­kei­tenAnt­wor­tenAn­teil
2 bis 3 Jahre4021 %
3 bis 4 Jahre4725 %
4 bis 5 Jahre4021 %
5 bis 6 Jahre3820 %
7 Jah­re und älter2312 %
Be­mer­kun­gen zur Frage9

Bemerkungen

Die meis­ten ster­ben sehr früh. 7 und äl­ter ist sehr selten.

Sie wer­den krank oder totgefahren.

Kommt ein we­nig dar­auf an, wo sie le­ben. Auf dem Land schaf­fen sie es durch­aus alt zu wer­den. In der Stadt ma­xi­mal 2 bis 3 Jah­re – zu vie­le Autos.

Habe un­ter­schied­li­che Er­fah­run­gen gemacht.

Zu­min­dest an be­treu­ten Fut­ter­stel­len, die nicht di­rekt an viel­be­fah­re­nen Stra­ßen lie­gen und ab­hän­gig von FIV- und FELV-Sta­tus der Katzen.

Meist wer­den sie über­fah­ren oder ster­ben an FIV oder ähnlichem.

Nur län­ger, wenn sie von Men­schen zu­ge­führt (An­mer­kung PfdK: zu­ge­füt­tert?) wer­den, meist wer­den sie nicht alt, weil sehr gro­ße Ge­bie­te und Kämp­fe mit Ver­let­zun­gen gibt.

Habe die gol­de­ne Mit­te ge­wählt. Auf je­den Fall le­ben sie ge­fähr­lich. Habe an ei­ner Fut­ter­stel­le ei­nen Kan­di­da­ten, der auf die 20 geht.

Völ­lig ab­hän­gig vom Le­bens­raum, Ver­kehrs­si­tua­ti­on und Nahrungsangebot.

Frage 8

Wel­ches sind die Fak­to­ren, die Dei­ner Mei­nung nach die Le­bens­er­war­tung der Kät­zin­nen und Ka­tern am meis­ten verkürzen?

Ergebnis

Die le­bens­ver­kür­zen­den Ein­flüs­se sind viel­zäh­lig. Aus den Be­mer­kun­gen kam her­aus, dass die­se Ant­wort­op­tio­nen fehlten:

  • Rat­ten-/Mäu­se­gift
  • Ab­schuss durch Jäger.

Details

Ant­wor­ten: 207
kei­ne Antworten: –

Ant­wort­mög­lich­kei­tenAnt­wor­ten*An­teil*
Kal­tes und reg­ne­ri­sches Wetter415 %
Krank­hei­ten19922 %
feh­len­de Futterversorgung13915 %
Ver­let­zun­gen durch Kämp­fe mit Gegnern15417 %
Un­fäl­le, zum Bei­spiel im Straßenverkehr15517 %
häu­fi­ge Trächtigkeit13715 %
Pa­ra­si­ten (Wür­mer, Flöhe)748 %
Be­mer­kun­gen zur Frage10

*Mehr­fach­ant­wor­ten wa­ren möglich.

Bemerkungen

Ein­wir­kun­gen durch Men­schen: Gift, Ge­schos­se, Hunde

Jä­ger, Tier­has­ser (Kat­ze kackt in mei­nen Garten …)

Ver­gif­tun­gen

Gift, ab­schie­ßen durch Jä­ger oder an­de­re Irre

Lei­der eine Mi­schung aus al­len auf­ge­zähl­ten Grün­den, das Wet­ter ist für Kit­ten und äl­te­re oder kran­ke Tie­re pro­ble­ma­tisch, die jün­ge­ren ste­cken es eher noch et­was bes­ser weg, des­we­gen habe ich das nicht angekreuzt.

Fres­sen von ver­gif­te­ten Futtertieren

Fin­de, der Fak­tor Mensch ist das schlimms­te Pro­blem für die Streunern.

feh­len­de Kas­tra­ti­on von Kät­zin­nen und Katern

Ge­burts­pro­ble­me, über­for­der­te und, oder jun­ge Mütter

Miss­hand­lung durch Menschen

Frage 9

Wie schätzt Du die Ent­wick­lung ein: Hat sich die An­zahl an frei­le­ben­den – also Streu­ner­kat­zen – in den ver­gan­ge­nen Jah­ren vergrößert?

Ergebnis

Die Rück­mel­dung ist klar: Die An­zahl der Streu­ner hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ver­grö­ßert. Auf Grund der Tat­sa­che, dass sich in Deutsch­land die An­zahl der Haus­kat­zen mit Be­sit­zern seit 2014 von 11,8 Mil­lio­nen auf 2021 auf fast 17 Mil­lio­nen er­höht hat, er­staunt es nicht weiter.

Kom­bi­niert mit Un­wis­sen­heit dar­über, wann Kat­zen träch­tig wer­den kön­nen und der Mär, dass eine Kat­ze min­des­tens ein­mal Jun­ge ge­habt ha­ben muss, wun­dert uns das auch nicht.

Details

Ant­wor­ten: 175
kei­ne Ant­wor­ten: 32

Ant­wort­mög­lich­kei­tenAnt­wor­tenAn­teil
ja15488 %
nein2112 %
Be­mer­kun­gen zur Frage11

Bemerkungen

Die Mit­men­schen re­agie­ren sen­si­bler und ma­chen Tier­schüt­zer auf frem­de Kat­zen auf­merk­sam, in sol­chen Re­gio­nen hat sich die An­zahl ver­rin­gert. Man sieht mitt­ler­wei­le auch we­ni­ger über­fah­re­ne Kat­zen am Straßenrand.

Oft glau­be ich das. Oder die Men­schen wer­den auf­merk­sa­mer und mel­den es eher bei den Tierschutzvereinen.

Kampf ge­gen Wind­müh­len; trotz vie­ler Kas­tra­tio­nen ge­fühlt im­mer mehr frei­le­ben­de ver­wil­der­te Katzen.

Nicht mit Kas­tra­ti­ons­ver­ord­nung und fä­hi­gen un­ter­stüt­zen­den Tierschützern.

gleich, im­mer noch ho­hes Niveau

Zu­min­dest in Köln nicht, au­ßer­halb (Erft­kreis, Ove­r­ath, Rhein-Sieg) ist der Be­stand wie eh und je.

Durch un­se­re Kas­tra­ti­ons­pro­jek­te wer­den es we­ni­ger. Alle Kat­zen oder Ka­ter an den be­treu­ten Fut­ter­stel­len sind kastriert.

Alle Kat­zen, die sich ent­schlie­ßen re­gel­mä­ßig bei uns zu fres­sen, wer­den kas­triert, so­fern ich sie zu pa­cken krie­ge oder sie in die Le­bend­fal­le ge­hen. Dem­entspre­chend ist der Be­stand hier in der Ge­gend nicht grö­ßer geworden.

In Deutsch­land: Nicht in mei­nem Um­kreis.
Grie­chen­land: WENN FUTTER ZUR Ver­fü­gung steht: ja, an den Or­ten wo wir Kas­tra­ti­ons­ak­tio­nen ma­chen: nein.

Seit­dem wir vor zwei Jah­ren an­ge­fan­gen ha­ben zu kas­trie­ren, ist die Po­pu­la­ti­on rück­läu­fig. Aber so­bald eine Kat­ze ent­wischt, fängt al­les von vor­ne an. Also dranbleiben!!!

Wir ha­ben in Schles­wig-Hol­stein Kas­tra­ti­ons­ak­tio­nen, das macht sich doch bemerkbar.

Frage 10

Wie vie­le Kat­zen in der Bun­des­re­pu­blik ha­ben un­kon­trol­lier­ten Freigang?

Ergebnis

Es ist ein­deu­tig: Eu­rer Er­fah­rung nach ha­ben weit mehr Land­kat­zen un­kon­trol­lier­ten Frei­gang als Stadtkatzen.

An­mer­kung: Un­se­re Ant­wort­op­tio­nen ha­ben le­dig­lich ei­nen star­ren Rah­men vor­ge­ge­ben (30 % bis 50 % vs. 50 % bis 70 %). Aus den Be­mer­kun­gen lässt sich über die­ses Rah­men hin­aus ab­le­sen, dass auf dem Land so­gar mehr als 70 % und in der Stadt ver­mut­lich we­ni­ger als 30 % in den un­kon­trol­lier­ten Frei­gang ge­las­sen werden.

Details

Ant­wor­ten: 186
kei­ne Ant­wor­ten: 19

Stadt

Ant­wort­mög­lich­kei­tenAnt­wor­tenAn­teil
In der Stadt dür­fen 30 % bis 50 % in den un­ge­si­cher­ten Freigang.11284 %
In der Stadt dür­fen 50 % bis 70 % der Kat­zen in den un­ge­si­cher­ten Freigang.2116 %

Land

Ant­wort­mög­lich­kei­tenAnt­wor­ten*An­teil
Auf dem Land dür­fen 30 % bis 50 % der Kat­zen in den un­ge­si­cher­ten Freigang.84 %
Auf dem Land dür­fen 50 % bis 70 % der Kat­zen in den un­ge­si­cher­ten Freigang.172  96 %

 

Be­mer­kun­gen zur Frage6

Bemerkungen

Bau­ern­kat­zen sind das größ­te Problem.

Hier auf dem Land wür­de ich sa­gen 90 % Frei­gän­ger, Stadt­rand von Ham­burg wür­de ich auch 40 – 50 % Frei­gän­ger schätzen.

In der Stadt viel­leicht eher noch weniger.

Auf dem Land ha­ben über 80 % der Kat­zen un­ge­si­cher­ten Freigang.

Auf dem Land ha­ben deut­lich mehr Kat­zen Frei­gang. In der Stadt eher we­ni­ger, ab­ge­se­hen von den Streunern.

Auf dem Land dürf­ten 90 bis 100 % der Kat­zen in den un­ge­si­cher­ten Freigang.

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