Der Katzenschutz ist im Tierschutzgesetz verankert. Der Gesetzgeber verlagert die Verantwortung jedoch auf die Bundesländer. Die Länder gehen unterschiedlich damit um: In Hessen hat das Land die Verantwortung für den Katzenschutz an die Kommunen deligiert. Die Kommunen setzen eine Katzenschutzverordnung nicht aktiv um. Die Vereine sind oftmals mit dem karikativen Katzenschutz zeitlich, personell und finanziell völlig ausgelastet, um sich für eine nachhaltigere Lösung für den Katzenschutz zu engagieren.
Was (noch) zu tun ist
Kommunikation! Wir sehen es als Aufgabe des Bundes, die Länder und auch der Kommunen dedizierte Kommunikation mit konkreten Handlungsvorschlägen regelmäßig zu veröffentlichen. Das Thema muss stärker in die Gesellschaft getragen werden.
Rechtsprechungen rund um das Thema Katzenschutz sind oft nicht verständlich für den Tierschutz vor Ort aufbereitet und verursachen Unsicherheiten. Beispielhaft dafür sind diese Themen:
- Fundkatze versus herrenlose Katze,
- der Einsatz von Lebendfallen zum Fangen von Katzen,
- welche Verantwortung hat eine Kommune in Bezug auf Fundkatzen.
Die Initiative für mehr Schutz der Hauskatzen in Deutschland.
Es ist an der Zeit, dem Thema Katzenschutz und den gesetzlichen Möglichkeiten dazu mehr Transparenz zu verschaffen und dem Themen Struktur und Sichtbarkeit zu verschaffen.
Ziel der Initiative
Das Ziel ist, das Leid und die Anzahl der verwilderten Hauskatzen durch Kastration zu verringern. Ein Baustein dafür ist eine Katzenschutzverordnung. Wir möchten helfen, dass sie einfacher durchsetzbar wird. Wir möchten den Beteiligten auch realisierbare Handlungsempfehlungen für mehr und wirksamen Katzenschutz aufzeigen.
Zielgruppe
Unsere Inhalte sollen all denjenigen helfen, die sich die über eine Katzenschutzverordnung informieren möchten, schnell fündig werden. Aber insbeonsdere möchten wir Katzenschutzvereinen helfen, schnell einen Überblick über ihre Möglichkeiten zu bekommen.
Kooperationen
Natürlich sind Kooperationen angestrebt. Es ist jedoch aktuell der Wunsch der Initiatorinnen, als Initiative eigenständig zu stehen. Zusammenarbeit, Zuarbeit, Erfahrungsaustausch mit und Sponsoring durch Katzenschutz-affine Organisationen sind aber wünschenswert.