Thomas Bischoff, Die Partei
Anfrage vom: 9. Mai 2023
Antwort am: 16. Mai 2023
Unsere Einschätzung
Als Vertreter der sogenannten „Satirepartei“ zeigt der Kandidat Thomas Bischoff die Grenzen des Zumutbaren auf. Das Leiden von Mitgeschöpfen in Kauf zu nehmen, um pseudo-witzige Antworten zu geben, ist sehr grenzwertig.
Die PfdK-Empfehlung lautet:
Der Kandidat ist unter dem Aspekt des Tierschutzes nicht wählbar.
Begründung
Die untragbare Mannheimer Katzensituation für satirische Zwecke zu benutzen, verharmlost das Problem auf unerträgliche Weise. Bischoffs Antworten zeigen, dass er das Thema nicht ernsthaft angehen will.
Ob ihm der Tierwohlauftrag des Grundgesetzes nicht bekannt ist, ihn die Situation einfach nicht kümmert oder er von dem Thema grundsätzlich nichts wissen will, spielt keine Rolle: Er ist als Oberbürgermeister der Stadt Mannheim nicht geeignet.
Seine Antworten
Thomas Bischoff, Die Partei
Wir geben die Antworten im Original wieder (inklusive eventueller Fehler).
Frage 1: Haben Sie sich bisher mit dem Thema Katzenschutz beschäftigt oder ist das Thema für Sie Neuland?
Ich habe mich vollumfänglich damit beschäftigt, auch wenn mir Hunde lieber sind.
Frage 2: Kennen Sie die aktuelle Mannheimer Katzenschutzverordnung?
Ja
Frage 3: Ist Ihnen die Position der ehrenamtlichen TierschützerInnen in Mannheim zum Thema Katzenschutzverordnung bekannt?
Ja
Frage 4: Halten Sie die aktuelle Mannheimer Katzenschutzverordnung für ausreichend?
Jein
Frage 5: Würden Sie als Oberbürgermeister die Kastrationspflicht für Freigängerkatzen verhindern?
Jein
Frage 6: Würden Sie als Oberbürgermeister die Kastrationspflicht für Freigängerkatzen in Eigeninitiative, kurzfristig und proaktiv behandeln?
Jein (Abhängig von der Höhe der Schmiergeldzahlung)