In einem Interview mit Politik für die Katz‘ verrät Maria Böhme mehr über sich:
Pfdk: Welche Ausbildung hast du?
Maria: Tatsächlich sind es zwei: Ich bin examinierte Krankenschwester und habe eine Approbation als Arzt im Bereich der Humanmedizin.
Welchen Beruf übst Du aus?
Ich arbeite als Ärztin.
Zum Bereich des Tier- und Naturschutzes: Hast Du in Initiativen mitgearbeitet?
Ja! Ich war die letzten 5 Jahre Pflegestelle für einen Tierschutzverein in Nordsachsen. Hier sind jährlich über 50 Katzen in meiner Obhut gewesen. Zudem war ich Vorstandsmitglied und Pflegestellenbeauftragte in diesem Verein. Weiterhin unterstütze ich den TSV Leipziger Land e.V. (Tierheim Oelzschau) als passives Mitglied und bin ich als Tierschutzlehrerin aktiv. Ich bin regelmäßig an Kastrations- und Katzensicherungsaktionen beteiligt.
Wie hast Du vom Katzenproblem Kenntnis bekommen?
Als Pflegestelle für kranke Katzen, insbesondere Tiere mit Katzenschnupfen, bin ich seit vielen Jahren ohne Pause mit teils schwerst kranken Schützlingen belegt. Im Tierschutz steht man im ständigen, aktuell leider aussichtslosen Kampf, der Streunerlage Herr zu werden. Wir können uns vor der Flut der Katzen und aktuell insbesondere Kitten, die von Jahr zu Jahr kränker werden, nicht mehr retten.
Warum engagierst Du Dich für die Initiative?
Nur eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen wird uns langfristig helfen, das Leid der Katzen in Sachsen zu lindern. Wir müssen dringend langfristig die Katzenpopulation kontrollieren, um präventiven Tierschutz zu leisten. Wir müssen weg davon, Jahr für Jahr kranke, scheue Katzenkinder einzusammeln, langwierig und finanzintensiv zu behandeln und zu zähmen. Nur mit einer Katzenschutzverordnung mit verpflichtenden Kastrationen kann die Anzahl von Jungtieren eingedämmt werden und das beschriebene Katzenelend gemindert werden.
Ist da noch mehr, das Du noch gerne über Dich erzählen möchtest?
Wer mehr erfahren möchte, kann den folgenden Zeitungsartikel lesen …
Danke für das Interview, Maria!