„Die Erfahrung zeigt, dass es die richtige Entscheidung war.“ (Grünen-Fraktionsvorsitzender Reinhard Knitsch)
KaSchV wirkt?
Wirkt eine Katzenschutzverordnung? Wir schauen genauer hin und dokumentieren uns bekannte Fälle.
Darmstadt
Darmstadt hat mit der Katzenschutzverordnung vom 29. Juli 2015 eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht eingeführt, damit sich die Tiere nicht mehr weiter unkontrolliert vermehren. Tierschützer und Vertreter der Stadt Darmstadt ziehen eine positive Bilanz nach der Einführung der Kastrationspflicht.
„Wir hatten insgesamt im vergangenen Jahr 20 Prozent mehr Kastrationen und einen Anstieg von zehn Prozent mehr Registrierungen“, so Ulrike Weber vom Vorstand des Darmstädter Tierschutzvereins.
Wer sich weigert [seine Katze kastrieren zu lassen], begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße von bis zu 1000 Euro geahndet werden kann. Werner Appell, Leiter des Ordnungsamtes, gibt zu, dass er anfangs fürchtete, mit einer Masse an Verfahren konfrontiert zu werden. Doch das sei bisher ausgeblieben.
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andere Beispiele
Paderborn
Stadtsprecherin Katharina Multhaupt äußerte sich 2017 zur 2008 eingeführten Katzenschutzverordnung: „Theoretisch können Bußgelder in Höhe von 200 und 300 Euro pro Kater und Katze erhoben werden, doch bislang wurde kein Bußgeld erhoben. Es funktioniert auch ohne Ahndung.“ (Neue Westfälische)
Detmold
„Seit der Einführung der Kastrationspflicht werden weniger Katzen im Tierheim abgegeben, vor allem weniger Katzenwelpen.“ (Marike Klasmann, Tierheim Detmold)
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